Friedrich I. Ludwig Christian Graf zu Leiningen-Westerburg-Altleiningen

Zu den 13 Standesherren, die im Jahr 1816 beim Großherzog die Zusammenberufung einer Ständeversammlung erbeten haben, zählt Friedrich I. Ludwig Christian Graf zu Leiningen-Westerburg-Altleiningen. Im Zuge der Französischen Revolution wurden die linksrheinischen Besitzungen der Grafen von Leiningen-Westerburg-Altleiningen und -Neuleiningen im Jahr 1793 vom französischen Staat annektiert, was eine zeitweise Inhaftierung des Grafen in Paris zur Folge hatte. Im Jahr 1803 wurden ihnen als Entschädigung die Abteien Ilbenstadt und Engelthal in der Wetterau übertragen. Ihre Güter wurden im Jahr 1806 unter anderem dem Großherzogtum Hessen eingegliedert. Außer seiner Unterschrift auf der Petition von 1816 gibt es bislang keine Belege dafür, dass er aktiv an der Entstehung der Verfassung beteiligt war.

Herkunft

Vater: Leiningen-Westerburg-Altleiningen, Christian Johann Graf zu, 1730–1770 Mutter: Salm-Grumbach, Christiane Franziska Eleonore Wildgräfin und Rheingräfin zu, 1735–1809 Partner: 1. Zech zu Rautenberg, Charlotte Bernhardine Wilhelmine Christine von, (⚭ 24.9.1792, geschieden 1798) 1777–1841, Tochter des Friedrich von Zech zu Rautenberg 2. Breitwieser, Eleonore* Maria Magdalena, (⚭ 7.2.1813) 1781–1841, aus Assenheim, 1816 Großherzoglich Hessischer Adelsstand als „Frau von Brettwitz“, Tochter des Johann Heinrich Breitwieser

politische Neigung

Noch keine Information.

Handlungen

Unterzeichner der Petition an den Großherzog von Hessen um Zusammenberufung einer Ständeversammlung

  • Geboren: 02.11.1761
  • Gestorben: 09.08.1839
  • Verheiratet: Ja
  • Militärdienst: Ja
  • Beruf:
    Standesherren
  • Ausbildung:
    Militärdienst in zweibrückischem Kreisregiment
  • Mitgliedschaften:
    Mitglied der Ersten Kammer des Landtags des Großherzogtums Hessen

Quellen

  • „Leiningen-Westerburg-Altleiningen, Friedrich I. Ludwig Christian Graf zu“, in: Hessische Biografie <https://www.lagis-hessen.de/pnd/1110899211> (Stand: 9.8.2024)