Er war ein deutscher Gelehrter und Regierungsbeamter. Im Jahre 1779 wurde er zum Kabinettssekretär des Erbprinzen Ludwig von Hessen-Darmstadt (später Großherzog Ludwig I. von Hessen) ernannt. Nach dem Regierungsantritt Ludwigs (damals noch Landgraf Ludwig X.) im Jahre 1790 übernahm Schleiermacher immer wichtigere Aufgaben im Kabinett, bis schließlich die gesamten Geschäfte in seinen Händen lagen. Nach dem Tod des Großherzogs Ludwig I. legte er 1830 sein Kabinettssekretariat nieder und behielt die Leitung der Museen.
Sein Vater, Carl Christian Henrich Schleiermacher (1710-1781), war ein angesehener Arzt und diente als Leibarzt in Darmstadt. Seine Mutter, Sophia Gebhard (10. September 1723 - 6. Dezember 1778), stammte ebenfalls aus Alsfeld.
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